Schmitz Cargobull eröffnet neues Werk in Figueruelas, Zaragoza (Spanien)

Das neue Werk für Curtainsider, Kühlauflieger und Trockenfrachtauflieger umfasst eine Gesamtfläche von rund 104.000 m². Etwa 20.000 m² werden für Produktion und Logistik, Büroflächen sowie für die Auslieferung von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen genutzt. In der neuen Montagehalle produziert Schmitz Cargobull auf nur einer Produktionslinie Curtainsider S.CS, Kühlsattelauflieger und Trockenfrachtauflieger S.KO mit einer Kapazität von 60 Einheiten/Tag (20 Einheiten pro Schicht).

Schmitz Cargobull investierte rund 16,6 Millionen Euro in die neue Produktionsanlage. Eine hochmoderne Photovoltaikanlage liefert die Energie für den neuen Produktionsstandort.

„Vor mehr als 20 Jahren haben wir hier in Spanien mit einer eigenen Produktionsstätte den Grundstein für unsere Erfolgsgeschichte gelegt. Nun setzen wir mit unserer neuen Montagefertigungslinie einen weiteren Meilenstein. Wir planen weitere Schritte, wie zum Beispiel die Montage von Kippanhängern, ein Projekt, das wir erst vor wenigen Monaten gestartet haben“, sagt Andreas Schmitz, CEO von Schmitz Cargobull.

„In unserer neuen Montagelinie benötigen wir vom Produktionsstart eines Sattelaufliegers bis zur Fertigstellung nur 150 Minuten. Wir können jederzeit entscheiden, welches Fahrzeug wir produzieren möchten. Wollten wir nur Kühlfahrzeuge produzieren, waren wir in den bisherigen Werken auf sechs Sattelauflieger pro Tag beschränkt. Heute können wir sechzig Sattelauflieger pro Tag produzieren“, sagt Werksleiter und Geschäftsführer von Schmitz Cargobull Ibérica, Jordi Romero. „Das macht uns flexibler und vielseitiger und ermöglicht uns eine bessere Anpassung an Markt- und Nachfrageveränderungen.“

Miguel Iglesias, kaufmännischer Leiter von Schmitz Cargobull Ibérica, ergänzte: „Wir wollen unsere Kunden mit unserem umfassenden Angebot an zuverlässigen und innovativen Transportlösungen bestmöglich unterstützen.“ Wir können ihnen eine Reihe maßgeschneiderter Fahrzeuge anbieten, die dank des hohen Qualitätsstandards zu niedrigen Gesamtbetriebskosten beitragen. Darüber hinaus sorgen wir für kürzeste Lieferzeiten, eine umfangreiche 24/7-Ersatzteilversorgung und unser bewährtes Leistungsspektrum von der Finanzierung über Telematik bis hin zum Gebrauchtwagenverkauf. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung auf Basis von Innovation und Technologie können wir das Flottenmanagement optimieren und die Digitalisierung vorantreiben.“

Schmitz Cargobull steht für Zuverlässigkeit und Innovation und garantiert weltweit gleichbleibend hohe Qualitätsstandards, von der Fahrzeugkonfiguration bis zur Auslieferung an den Kunden. Die im neuen Werk hergestellten Einheiten werden in Spanien, Frankreich, Portugal und Nordafrika sowie in kleineren Stückzahlen auch in Italien, Belgien, Deutschland, der Ukraine und Bulgarien vertrieben.

Bei der Planung und dem Bau der neuen Produktionsanlage hat Schmitz Cargobull nicht nur die Produktionsaspekte im Fokus. Der europäische Marktführer im Sattelaufliegerbereich legte besonderen Wert auf Umweltaspekte, sodass trotz der Steigerung der Kapazität und der gebauten Meter eine Reduzierung des Energieverbrauchs um 33 % erreicht werden konnte. Darüber hinaus erzeugt die auf dem Dach des Werks installierte Photovoltaikanlage mehr als 33 % des gesamten Stromverbrauchs.

„Mit unserem Engagement zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes sind wir ein Maßstab in der Branche. Die Position von Schmitz Cargobull auf dem spanischen Markt hat sich seit Jahren gefestigt, doch die neuen Installationen werden zweifellos einen Wendepunkt in Bezug auf Effizienz, Sicherheit und Rentabilität markieren, der an die Kunden weitergegeben wird. Außerdem haben wir kürzlich die Kundendiensteinrichtung in Zaragoza um rund 12.000 m² erweitert“, fügte Iglesias hinzu.

Insgesamt beschäftigt Schmitz Cargobull in Spanien knapp 330 Mitarbeiter. Nachdem Schmitz Cargobull im vergangenen Jahr einen Umsatz von 160 Mio. Euro und eine Jahresproduktion von 3.878 Einheiten meldete, rechnet Schmitz Cargobull damit, dass die Produktion in Spanien im Geschäftsjahr 2023/24 auf 5.000 Einheiten steigen wird.